Vortrag zum Uranabbau in Helpup

Es war im August 1956. Man sprach vom Wirtschaftswunder in Deutschland, der Bundeskanzler hieß Konrad Adenauer, der Atomminister Franz Josef Strauß wurde gerade zum Minister für die neu gegründete Bundeswehr. Der Kalte Krieg ging in diesem Sommer in seine zweite Phase.

Da sorgte eine Nachricht aus Währentrup für Aufsehen. „Erzadern mit 75 Prozent Bleigehalt gefunden“ titelte die Freie Presse, eine Vorgängerin der Neuen Westfälischen. Der Schlagzeile folgte ein weiterer journalistischer Paukenschlag in der Unterzeile: „Vermutungen über Uranfund“.

Was steckte damals hinter dieser Aufregung? Eine Antwort auf diese Frage gibt ein Vortrag des Leiters des Archäologischen Freilichtmuseums, Karl Banghard. Es geht dabei um den kalten Krieg, aber auch um die regionalgeschichtliche Bedeutung des Helpuper Schafberges.

Die Teilnahme an der von uns organisierten Veranstaltung ist kostenfrei. Der Vortrag findet am 9.11.21 um 19 Uhr im “Alten Kirchsaal” im Gemeindehaus der ev. ref. Johannesgemeinde Kachtenhausen, Ehlenbrucher Str. 10 in Lage-Kachtenhausen, statt. Unsere derzeitige Coronaverordnung erlaubt maximal 50 Personen für diesen Raum. Es gelten die 3-G-Regeln. Anmeldungen bitte an Herrn Friedhelm Rakowsky: fwrakowsky@web.de oder unter der Telefonnummer 05231/35556 .